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Klassische Homöopathie bei der Katze in der Tierarztpraxis DUOVet

Unser Spezialist Oskar Luder informiert Sie gerne über die Therapiemöglichkeiten in der Homöopathie.Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Klassische Homöopathie bei der Katze

Die Homöopathie regt die Selbstheilungskräfte des Patienten durch die Verabreichung von speziell zubereiteten Arzneimitteln an. Bereits Samuel Hahnemann (1755 -1843), der Begründer der Homöopathie, hat homöopathische Arzneimittel erfolgreich zur Behandlung von kranken Tieren verwendet. Neben akuten Krankheiten lassen sich vor allem auch chronische Krankheiten und Verhaltensstörungen therapieren. Auch Tiere, welche immer wieder an derselben oder an wechselnden Krankheiten erkranken, eignen sich für eine homöopathische Therapie. In den letzten Jahren erfreut sich die Homöopathie auch in der Nutztiermedizin grosser Beliebtheit. Die auch in der Veterinärmedizin zunehmende Problematik der Antibiotikaresistenz, die Wartefristen für tierische Produkte nach dem Einsatz von schulmedizinischen Medikamenten sowie die Lebensmittelsicherheit lassen den Einsatz von homöopathischen Arzneimitteln bei Nutztieren als sinnvoll erscheinen. Dank der Homöopathie können Antibiotika restriktiver und gezielter eingesetzt werden. Zudem werden die Abwehrkräfte des Organismus gestärkt, wodurch der Organismus allgemein weniger krankheitsanfällig wird. Die Homöopathie eignet sich auch zur Behandlung von Krankheiten, welche ganze Tiergruppen oder eine ganze Herde betreffen (z.B. Rindergrippe, erhöhte Zellzahlen in der Milch). Selbstverständlich müssen zuerst alle andern krankheitsfördernden Faktoren, wie schlechtes Stallklima, Fütterungsfehler und Haltungsfehler korrigiert werden.

Wie jede andere Therapieform hat auch die Homöopathie ihre Grenzen. Oft zeigt uns ein Patient zu wenig brauchbare Symptome, um ein passendes homöopathisches Arzneimittel gemäss dem Ähnlichkeitsgesetz zu finden. Die grösste Schwierigkeit in der Tierhomöopathie besteht in der Beobachtung und Interpretation der Symptome des erkrankten Tieres und im Auffinden der richtigen Arznei.

Wie sieht eine homöopathische Behandlung einer Katze aus?

Vor jeder homöopathischen Behandlung untersuchen wir Ihre Katze gründlich und stellen eine Diagnose. Bei bereits schulmedizinisch abgeklärten Fällen fällt diese Untersuchung nur kurz aus. Danach machen wir eine sogenannte homöopathische Fallaufnahme, d.h. wir befragen den Tierbesitzer über die Katze aus. Dabei interessieren uns bei akuten Krankheiten nebst der Krankheitsursache alle Symptome, die seit der Entstehung der Krankheit aufgetreten sind. Zeigt das Tier irgendwelche Verhaltensänderungen, nimmt es bestimmte Körperpositionen ein, was bessert und was verschlimmert die Beschwerden usw. Bei chronischen Krankheiten interessiert uns das Tier als Ganzes: Wie ist sein Charakter? Wie verhält sich die Katze gegenüber Menschen, Artgenossen und andern Tieren? Welches Temperament hat es, wie ist sein Appetit, sein Durst,  Schlafgewohnheiten, Verhalten in Stresssituationen, Ängste? Wodurch werden die Symptome gebessert oder verschlimmert usw.?

Anhand dieser Befragung und unseren eigenen Beobachtungen der Katze versuchen wir, ein zum Krankheitsbild passendes homöopathisches Mittel zu finden. Für die Aufnahme eines akuten Falles benötigen wir ca. 15 Minuten, bei einem chronischen Fall gut eine Stunde.

Homöopathische Selbstbehandlung durch Katzenhalter?

Homöopathie ist eine äusserst anspruchsvolle Heilmethode. Sie benötigt nebst einer guten medizinischen Erfahrung grosses Wissen über die Theorie, über die Beurteilung des Krankheitsverlaufs und über chronische Krankheiten und setzt gute Arzneimittelkenntnisse voraus. Deshalb sind der Selbstbehandlung durch den Tierbesitzer Grenzen gesetzt.

Die Selbstbehandlung mit Homöopathie eignet sich dagegen bestens zur Behandlung von einfachen, unkomplizierten akuten Erkrankungen oder als Notfallapotheke. Wir haben Ihnen einige empfehlenswerte Bücher für Klein- und Grosstiere angegeben. Die Bücher können Sie auch über uns bestellen.